Köstlicher Bio-Kaffee – Gesund
„… Als Bio-Lebensmittel werden Lebensmittel aus der ökologischen Landwirtschaft bezeichnet. Der Begriff ist in der EU gesetzlich definiert [Anmerkung des Autors: in der EG-Öko-Verordnung von 2007]. Diese Produkte müssen aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht gentechnisch verändert sein und werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, Kunstdünger oder Klärschlamm angebaut. Tierische Produkte stammen von Tieren, die artgerecht gemäß EG-Öko-Verordnung und in der Regel nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden.
Die Produkte sind nicht ionisierend bestrahlt und enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe als konventionelle Lebensmittel, dürfen aber bis zu 5 % nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten …“. Soweit die neutrale Aussage des Informationsportal Wikipedia zu dem Thema Bio-Lebensmittel
Bereits Ende der 1960er Jahre wird die Naturkost-Bewegung zum ersten Mal publik. In der Aufschwungphase der Hippie-Zeit gewinnt das sprichwörtliche Müsli seine ersten Anhänger.
1970 entstehen in Deutschland die ersten 100 Naturkostläden und schon 1985 gibt es 2000 Produzenten, allein in Deutschland.
Seitdem entwickelt sie sich ständig weiter. Die Nachfrage und Überzeugung bei den Verbrauchern steigt jährlich. Weltweit haben Produzenten von Nahrungsmitteln dies erkannt und folgen dieser Philosophie, trotz Gegenwind von diversen Interessengemeinschaften [Stichwort: Lobbyismus]. Dem wird 1993 mit der ersten EG-Öko-Verordnung Einhalt geboten. Seitdem sind „Bio“ und „Öko“ rechtlich geschützte Markenzeichen. Sie dürfen nur nach diesen Vorschriften produziert werden und werden von unabhängigen Stellen jährlich kontrolliert.
Die Stanford-Studie von 2012 [übersetzt: „Sind Bio-Lebensmittel sicherer oder gesünder als konventionelle Alternativen?“] wird seit ihrem Erscheinen von Anhängern der Naturkost, wie auch Skeptikern und sogar Gegnern kontrovers diskutiert.
Doch unabhängig davon hat sich das Produktangebot von Naturkost in den vergangenen Jahren deutlich erweitert.
So gehören schon lange auch Lebensmittel wie Schokolade oder Bio Kaffee dazu. Diese Entwicklung ist nur verständlich, da dieses Getränk neben Tee zu den beliebtesten Heißgetränken in deutschen Haushalten gehört und sich dadurch anbietet, Vorteile zu bündeln und Synergien zu schaffen. Gemeint ist damit ein für den Verbraucher ökologisches Produkt herzustellen, das darüber hinaus aber auch die Umwelt [Stichworte: nationale und internationale Interessen, Anbaugebiete, Urwald, produzierende Unternehmen für beispielsweise Bio Kaffee, Bauern …] mit beachtet und so für Nachhaltigkeit sorgt.
Den Interessen um eben diese Nachhaltigkeit, gepaart mit einer ganzheitlichen Sichtweise und dem ökologischen Grundgedanken folgt schon seit einigen Jahren das Label Fair Trade, ein Siegel der Fairtrade Labelling Organisation International [FLO] mit Sitz in Bonn, gegründet 2007 Schon im Geschäftsjahr 2012 ist der Fair Trade Kaffee das Bioprodukt mit dem größten Umsatzanteil. Bio- und Weltläden, aber auch Drogerien, Supermärkte und Discounter sind Teil dieser Vermarktungskette. Sogar viele Cafés und Kaffeehausketten bieten schon Fair Trade Kaffee an.